Pressespiegel

23. Mai 2011, Der Spiegel, 21/2011:
Zum Thema Internationale Personalpolitik:
Mangel an Fachkräften
"Unsere Präsenz in internationalen Spitzenjobs entspricht nicht unserer [Deutschlands] Bedeutung", sagt auch die Geschäftsführerin des Tönissteiner Kreises, Alexandra von Schumann – Heldt. Der Think-Tank war in den fünfziger Jahren von Wirtschafts- und Wissenschaftsverbänden gegründet worden, um in Deutschland internationalen Führungsnachwuchs auszubilden. […] "Wir haben über die letzten 20 oder 30 Jahre keine nachhaltige Personalpolitik betrieben", sagt Heldt."

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Der Spiegel, 21/2011

11. Oktober 2010, International Dialogue on Education, DAAD:
Zum Thema Internationale Karrieren in der globalen Wissenschaft:
"Wir sind dafür. Strukturen zu schaffen, die eine größere Durchlässigkeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erlauben, und zwar in die eine wie in die andere Richtung. In meinen Augen sollte man den gegenseitigen Nutzen, der daraus resultiert, stärker in den Vordergrund stellen. Und wir brauchen eine stärkere Internationalisierung der Postdoc-Phase in Deutschland."
Alexandra von Schumann – Heldt, Geschäftsführerin, Tönissteiner Kreis e.V.

29. Januar 2008, Schweriner Volkszeitung
Zum Thema Tönissteiner Schülerinitiative:
Lübzer erhält Spitzenförderung
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Schweriner Volkszeitung, 2008

14. Mai 2007, Leipziger Volkszeitung
Über die Ostinitiative des Tönissteiner Kreises:
Problemfall Jugendarbeitslosigkeit. Wirtschaftsnetzwerk Tönissteiner Kreis startet Initiative
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Leipziger Volkszeitung, 2007

26. April 2007, DIE ZEIT
Über die Ostinitiative des Tönissteiner Kreises:
Mauern im Management. Fast achtzehn Jahre nach der Wende sind Führungskräfte aus dem Osten immer noch rar
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DIE ZEIT, 2007

3. November 2006, Märkische Oderzeitung
Mit den „Chancen und Herausforderungen einer Grenzregion im vereinigten Europa“ will sich die Industrie- und Handelskammer Frankfurt/Oder am Sonnabend in einer öffentlichen Podiumsdiskussion beschäftigen. [...] Die Veranstaltung ist Teil der Ostinitiative des Tönissteiner Kreises.

22. Mai 2006, Norddeutsche Neueste Nachrichten
Der Tönissteiner Kreis hat am Wochenende seine vierte Konferenz der Ostinitiative zur Förderung und Beratung des Führungsnachwuchses in Rostock abgehalten. Im Radisson Hotel trafen sich drei Tage lang Vertreter des Tönissteiner Kreis, Unternehmer des Bundeslandes, Kapazitäten der Universität, der Landesbildungsminister und rund 60 Studenten und Absolventen von Universitäten aus ganz Ostdeutschland. Unter dem Titel „Erfolgsstories des Nordostens – Errungenschaften und Herausforderungen“ bot das Treffen einen fachlichen Austausch und den Blick über den gewohnten Horizont hinaus. Die Themen erstreckten sich von Ausbildungsförderprogrammen für Jugendliche über die künftigen Chancen und Aufgaben der Universitäten bis hin zur persönlichen Beratung von jungen Nachwuchskräften. „Es springt ins Auge, wie viele Mittdreißiger aus Ostdeutschland heute in der ganzen Welt in bedeutenden Funktionen unterwegs sind. Diese Generation hat Wandlungsprozesse, berufliche Flexibilität und Eigeninitiative von der Pike auf gelernt“.

23. Mai 2005, Leipziger Volkszeitung
„Wir (der Tönissteiner Kreis) sind in den Neuen Bundesländern zu wenig bekannt“, erläuterte Klaus M. Wagner während einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Neuen Länder im Globalen Wettbewerb in Dresden, an der auch Alt-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf und der Generalsekretär des DAAD, Christian Bode, teilnahmen. „Dabei können und wollen wir einen Beitrag leisten, dass ostdeutsche Talente von unserem Netzwerk profitieren.“ [...] Von 200 Bewerbern hatte der Kreis 90 Akademiker und Berufsanfänger im Alter von 23 bis 35 Jahren zu dem Treffen ausgewählt.

Die Berliner Initiative präsentierte am 30. März 2004 bei einer Pressekonferenz in Berlin die Ergebnisse ihrer Studie zur Einstellungspraxis im deutschen höheren Ministerialdienst. Dazu kommentierten die Frankfurter Allgemeine Zeitung und der Tagesspiegel:

8. April 2004, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Kein sicherer Weg für den Aufstieg - Auslandsaufenthalte sind im öffentlichen Dienst noch selten“, von Johannes Leithäuser

[...] „Ist der deutsche öffentliche Dienst den internationalen Herausforderungen gewachsen?“ Diese Frage wird seit einigen Jahren immer wieder von der eigens dazu gegründeten „Berliner Initiative“ gestellt, an der auch die Stiftung Wissenschaft und Politik, die Bosch-Stiftung (der Tönissteiner Kreis, d. Verf.) und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik beteiligt sind. [...] Aus den Antworten von nur wenigen Bundesministerien, [...] ergibt sich, dass zwar die einzelnen Ministerien als Dienstherren durchaus qualifizierte, in Studium oder Ausbildung vertiefte und geübte Fremdsprachenkenntnisse zu einem festen Einstellungskriterium machen könnten, dass dieses aber nur in wenigen Fällen geschehen ist [...] (und dass es, d. Verf.) an der gezielten Planung von Entsendungen oder dem Einbau von Auslandsaufenthalten in individuelle Laufbahnen weitgehend fehle.
[...] Die Berliner Initiatoren sehen sich durch diese Ergebnisse in ihrer Forderung bestätigt, in den Einstellungsvoraussetzungen des höheren Beamtendienstes Auslandsqualifikationen zwingend vorzuschreiben. [...]

5. April 2004, Der Tagesspiegel
„Das Ausland interessiert uns nicht - In deutschen Verwaltungen zählen Weltläufigkeit und Fremdsprachenkenntnisse wenig, wie eine Studie zeigt“, von Dorothee Nolte

[...] „Sensationell und bedrückend“ findet Christoph Bertram, Leiter der Stiftung Politik und Wissenschaft (Stiftung Wissenschaft und Politik, d. Verf.) in Berlin, die Ergebnisse einer Studie, die die „Berliner Initiative für mehr Internationalität in Bildung, Ausbildung und Personalpolitik“ in Auftrag gegeben hatte. „Da heißt es überall, Deutschland solle eine größere Rolle in der Welt spielen und dem Sicherheitsrat angehören. Aber in den deutschen Verwaltungen herrscht eine Einstellungspraxis, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.“
[...] Das Problem ist übrigens nicht ein Mangel an qualifizierten Bewerbern, [...] sie würden entweder nicht vorrangig eingestellt, [...] oder aber, so Ulrich Bopp vom „Tönissteiner Kreis“ (Tönissteiner Kreis, d. Verf.), sie gingen gleich in internationale Kanzleien, in denen ihre Qualifikationen geschätzt werden. [...]

6. Januar 2004, Der Tagesspiegel
„Die SPD will Elite Unis“, von Hermann Rudolph
Zur Diskussion der Elite-Universitäten schreibt Hermann Rudolph

[...] „Immerhin operierte die SPD damit in Sichtweise der aktuellen deutschen Problemkulisse. Die Hochschulen wissen ja längst, dass sich in der Ausbildung von Leistungsträgern und Spitzenforschern ihre - und unsere - Zukunft entscheidet. Niemand braucht auch den Forschungseinrichtungen zu sagen, dass sie hart am Wind der internationalen Konkurrenz segeln. Eine Berliner Initiative - getragen von der Robert-Bosch-Stiftung, der Gesellschaft für Auswärtige Politik, der Stiftung Wissenschaft und Politik und dem privaten Tönissteiner Kreis (Tönissteiner Kreis, d. Verf.) - arbeitet sich seit 1999 an den Defiziten ab, an denen die Bundesrepublik personell auf der internationalen Ebene leidet.“ [...]

Sind Netzwerke eine Garantie für den beruflichen Erfolg, und wie entscheidend sind sie für Aufstiegschancen? Diese Frage untersucht Claudia Obmann in ihrem Kommentar in Junge Karriere:

1. September 2003, Junge Karriere
„Karriere: Zirkel der Macht“, von Claudia Obmann

[...] "(Es gibt, d. Verf.) drei Netzwerke, deren führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Kultur sich explizit der Förderung viel versprechender Nachwuchstalente verschrieben haben: die Atlantik-Brücke, die BMW Stiftung Herbert Quandt und der Tönissteiner Kreis. Alle drei unterstützen handverlesene High Potentials dabei, sich in ihr Beziehungsgeflecht einzufügen [...] Der Tönissteiner Kreis, [...] macht es Aspiranten nicht nur ausgesprochen schwer, aufgenommen zu werden; auch persönliche Beziehungen zu einem Mitglied zählen nicht so viel wie in den anderen VIP-Netzen.
[...] Gesucht sind akademische Asse, die jünger als 35 sind, Englisch und Französisch aus dem Effeff beherrschen und schon mindestens zwei Jahre in unterschiedlichen Sprachräumen gelebt haben. „Für die meisten Interessenten ist die letzte Forderung allerdings das K.-o.-Kriterium“, weiß Felicitas von Peter, Sprecherin des Tönissteiner Kreises. [...] „Geld haben wir kaum, dafür aber gute Leute und gute Ideen. Tönissteiner wollen nicht schick essen und smalltalken, sondern arbeiten“, desillusioniert Felicitas von Peter Partylöwen, die sich bei glamourösen Festen [...] andienen wollen.

3. Juli 2003, Financial Times Deutschland
„Kompetenz statt Klüngel“, von Arne Storn
Die Leistung ist das entscheidende Kriterium für den beruflichen Erfolg, Netzwerke können lediglich auf dem Weg nach oben helfen, so beurteilt es Arne Storm:

[...] „Netzwerke sind wichtiger denn je“, sagt Klaus Stöhlker, deutscher Berater in der Schweiz [...] alte Industrienetze im Ruhrgebiet (sind, d. Verf.) geschwächt.
[...] die Baden-Badener Unternehmergespräche „überschätzt“. Stöhlker setzt auf die USA. [...] Im Networking seien Deutsche den Engländern und Amerikanern unterlegen.
Gleiches bemängeln auch die 600 Mitglieder des 1958 gegründeten Tönissteiner Kreises. Sein Ziel: mehr Deutsche in internationalen Organisationen. Gerd Häusler, Direktor der Finanzmarktabteilung beim IWF, zählt dazu, ein Generaldirektor der EU und zwei einflussreiche Berliner Politikberater: Karl Kaiser, Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, und Christoph Bertram, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik.

„Die Mitglieder sind ein ausgewählter Kreis“, gibt Sprecherin Gesa Curtius-Stollenwerk zu. Aber keine geschlossene Gesellschaft: Das 1999 gegründete Studierendenforum ist für den Nachwuchs da, und seit wenigen Jahren haben neben den Mitgliedern auch Partner wie die Studienstiftung des deutschen Volkes das Recht, Aufnahmekandidaten vorzuschlagen. „Es soll kein nach innen gerichteter Kreis sein“, sagt Stollenwerk. [...]

Zur „deutschen Delle“ und Initiativen zur Stärkung deutscher Präsenz in internationalen Organisationen berichten das Handelsblatt und der Spiegel:

18. September 2002, Handelsblatt
„Politik und Wirtschaft wollen die deutsche Präsenz in internationalen Organisationen erhöhen - Personalpool soll deutsche „Delle“ auf dem Welt-Parkett ausbeulen“, von Andreas Rinke

"Spitzen-Personalien in internationale Organisationen sind stets Politikum. Denn wer Kandidaten stellt, sichert sich oft auch Einfluss auf die Arbeit der Organisation.
[...] Ohnehin scheitert der Versuch, mehr junge Deutsche für Karrieren fern der Heimat zu bewegen, nicht nur an der Vermittlung, meint Ludger Buerstedde, Sprecher des Tönissteiner Kreises, [...] „Unser ganzes Bildungssystem ist nicht international genug“.
[...] Oft sind es zudem praktische Gründe, die für den Nachwuchsmangel verantwortlich sind. Für die Vereinigten Nationen etwa fällt die Rekrutierung schwer, weil die Bezahlung mäßig ist, die Lebenshaltungskosten in New York aber sehr hoch.
[...] Fortschritte gibt es immerhin für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst: In der neuen „Bundeslaufbahnverordnung“ ist nun zwingend vorgeschrieben, Auslandsaufenthalte positiv zu bewerten.

9. Februar 2002, Der Spiegel
„Diplomatie Deutsche Delle“, von Ralf Beste und Sonja Nieman

[...] Andere wichtige Staaten wie Frankreich oder Großbritannien verfolgen ihre Interessen schon lange mit Hilfe geschickter Kaderpolitik. Gezielt rekrutieren Briten und Franzosen ihre Leute und bringen sie auf strategischen Posten unter.
Wirtschaftsvertreter sehen den deutschen Rückstand mit Sorge. Die Experten im „Tönissteiner Kreis", [...] kommen zu dem Ergebnis, die Bundesbürger seien international „nicht adäquat repräsentiert“.
[...] In zahlreichen internationalen Behörden naht zudem die „deutsche Delle“, warnen Experten wie Matei Hoffmann, Koordinator für internationale Personalpolitik im Auswärtigen Amt. Viele der rund 450 deutschen höheren UNO-Bürokraten [...] erreichen demnächst die Pensionsgrenze. Auch bei der EU-Kommission verabschiedet sich bis 2010 fast ein Viertel der rund 680 deutschen Spitzenbeamten in den Ruhestand. [...]

1. August 2001, IMPULSE
„Die Zirkel der Eliten“, von Marlene Brockmann

In ihrem Artikel untersucht Marlene Brockmann mehrere deutsche Elitezirkel und geht der Frage nach, wie man den Einstieg dorthin findet und wer die Spielregeln bestimmt:
[...] „Bei uns gilt es ja fast schon als anrüchig, Beziehungen zu pflegen“ sagt Wolfgang Lehmann, Sprecher des Tönissteiner Kreises. [...] „Wir sind ein Persönlichkeiten-Netzwerk“, so Lehmann, Mitglied seit 1961. „Neue müssen zu uns passen.“ Denn Tönisstein legt Wert auf Individualisten, die Verantwortung übernehmen. Das sind bei den Neuzugängen übrigens heute fast zur Hälfte Frauen.
[...] IMPULSE - Urteil:
Der Bund von Führungspersönlichkeiten mit internationalem Anspruch gewinnt an Attraktivität. Wirtschaft, Politik, Verwaltung und viele Freiberufler sind hier vertreten. Stark im Ausland und in internationalen Organisationen vernetzt. [...]